Donnerstag, 23. März 2017

Rezension: Antonia Michaelis: Der Märchenerzähler


Erschienen: 2013
448 Seiten

Inhalt: Anna fühlt sich entgegen aller Warnungen ihrer Freunde zu dem Schulhof-Dealer Abel hingezogen. Sie spioniert ihm hinterher und ihr Bauchgefühl scheint sich zu bestätigen: Abel kümmert sich ganz allein und rührend um seine kleine Schwester und versucht nebenbei, in der Schule mitzukommen. Besonders fasziniert ist Anna von dem Märchen, das Abel seiner kleinen Schwester erzählt: Darin wird die kleine Schwester zu einer Prinzessin und die die Personen ihres Alltags zu magischen Figuren, die zusammen mit ihr Abenteuer erleben. Doch was hat es mit all den Gefahren auf sich, die sich in das Märchen schleichen?

Meine Erfahrung mit dem Buch: Ich war lange bei keinem Buch so hin und her gerissen wie bei diesem: nach den ersten Seiten habe ich überlegt, das Buch wegzulegen. Dann sog es mich aber in seine Handlung und eine ganze Weile war ich total gefesselt, besonders von dem Märchen, und wollte immer weiter lesen. Und dann, irgendwo in der zweiten Hälfte, kippte es wieder komplett: Die Handlung wurde von spannend zu völlig überdramatisch, langweilig und vorhersehbar. Ich hab es dann nur noch zu Ende gelesen, weil ich gehofft habe, es wird noch besser. Wurde es aber nicht. Schade. Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte es doch am Anfang weggelegt.

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