Sonntag, 28. Februar 2016

Rezension: Emanuel Bergmann: Der Trick



Erschienen: 2016
396 Seiten

Inhalt: Als seine Eltern sich scheiden lassen wollen, glaubt der zehnjährige Max, die Schuld daran zu tragen. Beim Auszug seines Vaters fällt ihn eine alte Schallplatte in die Hand: Das Programm des "Großen Zabbatini", eines Zauberkünstlers. Max macht sich auf die Suche nach ihm, den er ist sich sicher: Die Ehe seiner Eltern kann nur Zabbatinis "Zauber der ewigen Liebe" retten.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Kaum angekündigt, kann ich es auch schon rezensieren: Dieses Buch hat mich wirklich von Anfang an in seinen Bann geschlagen. Ich habe mich heut regelrecht drauf gestürzt- und meine (zugegeben sehr hohen) Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Ich habe den ganzen Tag gelesen, ohne das Buch auch nur einen Moment aus der Hand legen zu wollen.
Erzählt wird sowohl die Geschichte von Max als auch das Leben des "Großen Zabbatini". Beide Handlungsstränge sind interessant zu lesen, ich wollte die ganze Zeit unbedingt wissen, wie es weitergeht. Bergmanns Schreibstil gefällt mir sehr, seine Sprache schafft Bilder und Atmosphäre, ohne ewig lange herum-beschreiben zu müssen. Zudem schafft er es, dass ich an einigen Stellen schmunzeln musste, und lockert so die doch recht ernste Handlung immer wieder angenehm auf.
Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt und bin jetzt nur traurig, dass das Buch schon zu Ende ist. Ich hoffe, dass da in Zukunft noch mehr von dem Autor kommt!

Ach ja: Für alle, die sich von meiner Begeisterung anstecken lassen haben oder die einfach neugierig sind: Der Autor macht im März an verschiedenen Stationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Lesungen. In Wien sogar gleich zwei, am 14. und 15.03.! Ich werde auf jeden Fall mal vorbei schauen.
Infos zu den Terminen findet ihr auf der Seite des Diogenes-Verlags.

Ach und: Sollte sich das jemand gefragt haben: Nein, ich werde für diese Werbung nicht bezahlt, ich bin wirklich überzeugt ;)

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