Mittwoch, 29. Juli 2015

Rezension: Stephen King: Langoliers/Das geheime Fenster



Erschienen: 1990
540 Seiten

Inhalt: Das Buch ist aufgeteilt in zwei Geschichten. In der ersten, "Langoliers", wachen die Passagiere eines Linienflugs von dem Schrei eines kleinen, blinden Mädchens auf und müssen feststellen, dass der größte Teil ihrer Mitreisenden inklusive der Piloten und des Bordpersonals verschwunden sind. Auf den Plätzen liegen noch Gegenstände wie Armbanduhren, Geldbörsen und sogar ein Herzschrittmacher, aber wohin die Menschen selbst verschwunden sind, ist für die wenigen Übriggebliebenen ein Rätsel. Durch Zufall befindet sich ein Pilot unter ihnen, sodass sie zumindest das Flugzeug unter Kontrolle bringen können und eine Notlandung in Angriff nehmen können. Doch schon während des Fluges bemerken sie, dass mit der Welt um sie herum irgendetwas nicht stimmt. Und diese Erkenntnis bringt so manchen an den Rand des Wahnsinns....
Die zweite Geschichte wurde mit Johnny Depp in der Hauptrolle verfilmt. Sie handelt von dem depressiven Schriftsteller Mort Rainey, der sich, nachdem er seine Frau in Flagranti mit einem anderen Mann erwischt hat, in ihr einsames Sommerhaus am See zurückgezogen hat. Er versucht dort, weitere erfolgreiche Romane zu schreiben, leidet jedoch unter einer Schreibblockade. Eines Tages steht plötzlich ein Mann namens Shooter vor der Tür und behauptet,Mort hätte seine Geschichte gestohlen. Er lässt ihm ein Manuskript da, und Mort muss feststellen, dass es tatsächlich dem Wortlaut einer seiner Geschichten entspricht. Doch Mort weiß sicher, dass er die Geschichte nicht gestohlen hat, und setzt alles daran, dies zu beweisen. Während er verzweifelt versucht, Beweise aufzutreiben, zeigt Shooter, dass er nicht nur wütend und ungeduldig, sondern auch bereit ist, seine Version der Realität mit Gewalt durchzusetzen.


Meine Erfahrung mit dem Buch: ...fing für mich diesmal mit dem Film an. "Das geheime Fenster" habe ich bis dato bestimmt schon zehnmal gesehen, das letzte Mal vor einigen Wochen. Der Witz ist, dass ich mir das Buch bereits gekauft habe, kurz nachdem ich den Film das erste Mal im Kino gesehen habe. Als ich dann nach Wien gezogen bin, kam das Buch ungelesen mit. Und zog ungelesen in Wohnung Nr.2 mit um (in meiner ersten Wohnung hier hatte ich, wie ich auf den Kaninchenfotos gesehen habe, drei Bücherregale stehen!!!! DREI! Jetzt hab ich noch eines....Ich hätte irgendwie gern wieder.....äh ja. Off topic^^). In Wohnung Nr.3 schaffte es das Buch dann nicht mehr, ich musste meinen Bücherbestand auf ein Regal reduzieren (wie gesagt....), und so lag es bis zu unserem Urlaub in meinem Kleiderschrank (meine Eltern hatten etwas Probleme, meine ganzen Bücher, die sie mitnehmen mussten, unterzubringen. Sieht lustig aus, mein altes Zimmer.). Warum es so lange ungelesen durch die Gegend wanderte? Ganz ehrlich? Ich hatte irgendwie Angst, es zu lesen :D Ich war früher ein echtes Weichei, was Horrofilme und -bücher anging, mittlerweile ist das viel besser, aber bei manchen Sachen gruselt es mich immer noch sehr. Aber da ich wusste, dass dieses Buch von Stephen King, noch irgendwo sein muss und ich so sehr im King-Fieber bin im Moment, musste ich es unbedingt ausgraben (im wahrsten Sinne des Wortes). Und habe es verschlungen, wie jedes King-Buch. Ich würde mich wiederholen, wenn ich wieder nur schreiben würde, dass es spannend bis zum Schluss und stellenweise auch recht gruselig ist, man ins Nachdenken kommt und ich bis zur letzten Seite gefesselt war (meine King-Phase ist wohl noch lange nicht zu Ende^^). Nichts desto trotz war es diesmal für mich eine neue Herangehensweise, eben weil ich den Film schon so gut wie auswendig kenne. Es war für mich trotzdem spannend, weil mir viele kleine Unterschiede auffielen (Hund? Katze?) und ich mich bei vielen fragte, warum die wohl so eingebaut wurden (Hund??Katze???).... nicht zuletzt beim Ende. Und seitdem überlege ich, welches Ende mir eigentlich besser gefällt. Und ich komme zu keiner wirklichen Lösung, außer: Es ist gut, dass ich jetzt beide kenne.

4 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Hihi.... Das ist mein Bücherbuch, da trage ich mir ein, welches Buch ich wann gelesen habe. Hab ich mal auf einem Mittelalter Markt gefunden.

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    2. Hihi, ich hab' sowas ähnliches. ;) Ich hab' irgendwann damit angefangen, unbeschriebene Postkarten als Lesezeichen zu verwenden. Und jetzt trag' ich der Reihe nach ein, in welchen Büchern die jeweilige Karte gelegen ist. Ich hab' mir nur noch nicht überlegt, was ich dann mit den Karten mache...

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    3. oh, das ist ja auch eine süße Idee :) gibt es nicht extra Alben für Postkarten?

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