Mittwoch, 20. Mai 2015

Rezension: Alexander Weiss: Der Königsberg-Plan

Erschienen: 2013
467 Seiten

Inhalt: Der Kunstrechtsexperte Benjamin Parker ist gerade dabei, seine beste Freundin im Leichenschauhaus zu identifizieren, die angeblich an einer Überdosis gestorben ist, als ein Mann auftaucht und ihn zu einem Gespräch mit der Bundeskanzlerin abholt. Diese hat eine ungewöhnliche Bitte: Er soll sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Bernsteinzimmer machen, von dem er angenommen hat, es wäre 1945 in Königsberg bei einem Brand zerstört worden. Kaum ist er in sein Hotel zurückgekehrt, lockt ihn eine Reporterin zu sich, die sich als die Auftraggeberin seiner toten Freundin zu erkennen gibt. Es stellt sich heraus, dass die Freundin ermordet wurde, und eine wilde Suche beginnt: Nach dem Mörder, nach dem Bernsteinzimmer, nach der Wahrheit.

Meine Erfahrung mit dem Buch: Der Thriller war ein Angebot bei amazon, und ich fand, dass er recht interessant klang, also hab ich ihn mir spontan heruntergeladen. Nach den letzten beiden Büchern wollte ich zur Abwechslung mal etwas leichteres lesen, und dafür war dieses Buch genau die richtige Wahl. Es war schon recht spannend, vor allem durch die Vermischung von Fiktion und Realität (wie weit das Buch mit historischen Tatsachen geht, hab ich allerdings nicht weiter untersucht, obwohl es mich teilweise schon interessiert hätte. Aber wie gesagt, ich wollte etwas einfaches lesen und es nicht in Recherche auswachsen lassen, deshalb habe ich mich darauf beschränkt, einige der Handlungsorte zu googlen.), allerdings darf man über die Logik der Handlung nicht allzu lange nachdenken, sonst kommt einem das Ganze viel zu übertrieben vor. Aber gut, das ist häufig mein Problem mit solchen Büchern- ich werde innerlich etwas ungehalten, wenn zwei Leute, die vorher nie mit so etwas zu tun hatten, es plötzlich mit ganzen Horden von Profikillern, Maschinengewehren und dergleichen mehr aufnehmen. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass es dem Buch nicht geschadet hätte, wenn es 100 Seiten (und einige Action-Hochschraubungen) weniger gehabt hätte. Das ist natürlich wiederum Geschmackssache.Alles in allem fand ich es aber gut zu lesen, vor allem zum Abschalten.

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